Prozessmimetik
 
 
 
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Formationen* mit Eigenzeit* nennen wir Extensionen*. Die Herstellung von Extensionen ist ein Resultat der Synchronisation* persönlicher Eigenzeiten. Das Medium* der Extension als Form* sind also in performativen Prozessen die Figuren und Akteure sofern sie Eigenzeit besitzen, also Personen* sind.

Die Bildung einer Extension setzt das prozessmimetische Vermögen von Personen voraus. Deshalb setzt es auch jeder Teambildungsprozess voraus, der der Schaffung von Leistungs*intensität dient.

Ohne Prozessmimetisches Vermögen spielen Personen in Teamformierung lediglich die ihnen zugedachte Rolle* als Arbeitskraft - sie verausgaben Leistungspotenzial zur Reproduktion der Situation, nicht aber zur Produktion neuer Werte. Dies ist auch der Kern einer Theorie der Wertschöpfung in der Informationsgesellschaft*.

Wenn in ästhetischen Projekten* also der Entfaltung des mimetisches Vermögens Spielraum gegeben wird, dann geht es darum, die Differenz zwischen der Imitation einer Figur und dem Mitvollzug einer Bewegung spürbar zu machen.